Mit „Resident Evil – The Final Chapter“ sollte die erfolgreiche Horror-Actionreihe eigentlich ein Ende finden. Aber sie hat wohl doch zu viel Geld verdient, um sie in Frieden ruhen zu lassen. Rechteinhaber Constantin Film kündigte am Wochenende an, ein Reboot der Reihe in Arbeit zu haben.
Viele Informationen gibt es noch nicht. Martin Moszkovicz, Vorstandsvorsitzender von Constantin Film, hat lediglich bestätigt, dass ein Reboot von Resident Evil in Arbeit ist. Sonst hat er keinerlei Fakten dazu genannt. Als sicher kann aber gelten, dass Paul Anderson, Autor von sechs und Regisseur von vier Filmen der Reihe, wohl nichts damit zu tun haben wird. Und auch Star Milla Jovovich, Anderson Gattin, dürfte kaum in ihrer Rolle als Alice zurückkehren.
Resident Evil: Hoffnung der Fans
Die meisten Fans der Spiele wird wohl nur interessieren, ob ein potenzieller neuer Film sich diesmal mehr auf die Inhalte und die Atmosphäre der Games besinnt. Zwar war die Filmreihe mit mehr als 1,3 Milliarden Dollar Umsatz sehr erfolgreich, Fans der Spiele beanstandeten aber stets, dass es wenig Gemeinsamkeiten mit den Vorbildern gab. So wurden weder Storys der Spiele verfilmt, noch wiesen die Serien außer ein paar Namen und der Grundidee weitere Parallelen auf. Vor allem Passagen mit stetig steigender bedrohlicher Atmosphäre und schleichendem Horror vermissten die Spieler.
Ob sich Constantin Film beim Reboot am bislang neuesten Spiel „Resident Evil 7“ orientiert, dass innerhalb der Spielserie einen Neubeginn markiert, ist bislang unklar. Es wäre eine gute Wahl, denn hier wird das Hauptaugenmerk wieder auf Horror gerichtet statt auf Action. Das wurde dem schwachen sechsten Teil der Spielereihe zum Verhängnis. Da das Projekt wohl noch sehr am Anfang der Planung steckt, ist mit einem Release des Reboots nicht vor 2019 zu rechnen. Welchen Regisseur würden Sie sich für das Projekt wünschen? Altmeister George Romero? Oder einen jungen, unverbrauchten Horrorspezialisten wie Andres Muschetti?
Update: James Wan („The Conjuring“) ist als Produzent an Bord. Das spräche für mehr Horror und weniger Action.