Es ist kaum zu glauben, wird aber von mehreren Quellen bestätigt. Mehr als 20 Jahre nach der Herr der Ringe-Trilogie und sieben Jahre nach dem letzten Film der Hobbit-Reihe kündigen Warner Bros. und New Line Cinema einen neuen Herr der Ringe-Film an. Wie auch Amazon mit der Serie blicken die Macher im neuen Film, der momentan „The Lord of the Rings: War of the Rohirrim“ heißt, weit in die Vergangenheit zurück. In der Story soll es um Helm Hammerhand gehen, einen sagenhaften König der Rohirrim. Nach ihm ist die Festung benannt, in die sich die Menschen von Rohan zurückziehen, als Sarumans Orkhorden das Land attackieren – Helms Klamm.
Animationsfilm geplant
Als Regisseur haben die beiden Studios einen renommierten Spezialisten engagiert. Kenji Kamiyama, der bereits am Anime-Meilenstein „Akira“ mitarbeitete und die berühmte Serie „Ghits in the Shell: Stand Alone Komplex“ inszenierte, soll die Saga von Helm Hammerhand in Szene setzen. Und zwar fürs Kino. Der Film soll auf der großen Leinewand zu sehen sein. Das Drehbuch werden Jeffrey Addiss und Will Matthews verfassen. Die haben bereits die Scripts für „The Dark Crystal: Age of Resistance“ verfasst. Und kennen sich mit Fantasy-Welten also aus. Zudem soll Philippa Boyens, Mitverfasserin der Drehbücher zur Peter Jackson-Trilogie, als Beraterin dem Projekt helfen.
Die Story wird etwa 250 Jahre vor den Ereignissen des Ringkriegs spielen und erzählt keine strahlende Heldensaga. Denn Helm war zwar in späteren Zeiten ein berühmter König, aber kein sonderlich netter Kerl. Es ist also eher eine düstere Geschichte zu erwarten, die zu einem guten teil in der Festung spielen dürfte, die später nach dem König benannt wurde. Ein genauer Zeitpunkt der Veröffentlichung steht momentan noch nicht fest, das Casting für die Sprechrollen, soll allerdings bereits laufen. In den Meldungen wird auch davon gesprochen, dass Warner das Projekt offenbar möglichst schnell fertigstellen will, sodass ein Release Ende 2022 nicht unmöglich scheint. Dass überhaupt ein neuer Herr der Ringe-Film kommt, ist jedenfalls eine faustdicke Überraschung.