Fox scheint zunehmend Schwierigkeiten mit seinem bisher so lukrativen X-Men-Franchise zu bekommen. Nun startet 2018 nur noch „Deadpool 2“, die beiden anderen X-Men-Filme verschoben sich auf 2019.
Eigentlich sollte 2018 das Jahr für die Mutanten von Marvel werden, für die Fox die Filmrechte besitzt. Im April waren die „New Mutants“ geplant, der erste Superheldenfilm, der ins Horrorgenre überlappen soll. Im Mai ist nach wie vor der zweite Auftritt von Deadpool geplant. Der eigentlich von „X-Men: Dark Phoenix“ im November begleitet werden sollte. Erst schickte Fox die Neuen Mutanten in eine zehnmonatige Verlängerung bis Februar 2019 – die nun nochmal um sechs Monate auf August 2019 verlängert wurde.
X-Men-Filme verschoben: Nachdrehs sind schuld
Und auch X-Men: Dark Phoenix rutscht vom November 2018 auf den Februar 2019. Hier sollen Reshoots das Problem sein, die Fox nach ersten Testscreenings angeordnet hat. Da einige der Stars wie Jennifer Lawrence, Michael Fassbender und Sophie Turner viel beschäftigt sind, können die angeblich vor August-September 2018 nicht stattfinden – und machen den Termin im November unmöglich.
Noch härter trifft es New Mutants-Regisseur Josh Boone. Hier soll Fox verlangt haben, etwa 50 Prozent des Films neu zu drehen und eine weitere Hauptfigur – angeblich Warlock – einzubauen. Zudem soll sich der Film von den normalen X-Men-Filmen noch deutlich unterscheiden als bisher schon – und er war Fox schlicht noch nicht gruselig genug. Und diese umfangreichen Änderungen sind wohl auch bis Februar 2019 nicht zu schaffen, daher bekommt Boone ein weiteres, halbes Jahr Zeit dafür. Die Vorfreude der Fans dürfte das allerdings kaum schüren. Zumal Boone laut Insiderberichten mit den Änderungswünschen des Studios alles andere als glücklich sein soll.
Dark Phoenix rutscht damit auf den Termin, an dem eigentlich „Gambit“ starten sollte. Der Soloauftritt des Cajun-X-Men dürfte sich damit ebenfalls noch weiter verschieben.