Das war es dann wohl: Nachdem das Friday the 13th-Remake von Marcus Nispel 2009 nicht die Erwartungen erfüllen konnte, sollte Ende des Jahres ein weiterer Versuch folgen, den berühmten Serienkiller neu zu beleben. Was keinem Gegner je gelang, hat nun wohl das Studio geschafft: Jason ist tot.
Offenbar hat Paramount den designierten Regisseur Breck Eisner, der bereits das gute „Crazies“-Remake und den weniger guten „Last Witch Hunter“ inszenierte, vom Ende des Projektes unterrichtet. Das Studio soll den Dreh, der für Ende März geplant war, abgesagt haben und dabei wohl auch gleich den ganzen Remake-Plan aufgegeben haben. Damit enden jahrelange Bemühungen, die Erfolgsreihe der 80er Jahre neu zu beleben. Immerhin befindet sich Jason damit in guter Gesellschaft: Auch Leatherface und Freddy Kruger konnten sich mit neuen Versionen nicht dauerhaft auf dem Horrormarkt etablieren.
Rings schuld an Jasons Ende?
Insider berichten, dass der sehr schlecht laufende dritte Teil der „Ring“-Saga mit dem Titel „Rings“, für ein Umdenken bei Paramount gesorgt haben soll. Offenbar wollte das Studio kein weiteres Geld in Horrorproduktionen stecken, die bereits im Vorfeld keine sonderlich freundlichen Reaktionen bei den Fans hervorgerufen haben. Und da das Remake von 2009 die 100 Million Dollar-Marke nicht brechen konnte, schien Paramount die Investition in einen neuen Teil wohl nicht sinnvoll. Ob damit wirklich das Ende der Serie erreicht ist, muss die Zeit zeigen, zumindest ein Videospiel ist momentan noch in der Entwicklung. Allerdings haben die Macher auch darüber schon länger nichts Neues mehr gemeldet. Während Vorgänger Michael Myers sich tatsächlich mit einem neuen Halloween-Teil im kommenden Jahr zurückmeldet und dafür sogar Altmeister John Carpenter als Berater an Bord hat, könnte es für die alte Hockeymaske Jason mit Friday the 13th tatsächlich zu Ende sein. Dabei würden sich viele Fans einen zweiten Teil von „Freddy vs Jason“ sicherlich mit Freuden ansehen – Teil eins hatte die 100 Millionen noch geknackt.