Babylon Berlin Staffel 3

Babylon Berlin: Wie geht es weiter?

Nun ist die Serie auch in der ARD weitgehend versendet. Und hat trotz nachlassender Quoten noch immer viele Millionen Zuschauer vor Bildschirm und Mediathek gezogen. Dass es mit Babylon Berlin Staffel 3 weitergeht, steht schon länger ferst, aber wann und wie? Darüber gibt es erste Informationen.

Die nächste Staffel, die ab November 2018 in Berlin und Nordrhein-Westfalen gedreht wird, ist zehn Episoden lang, statt der jeweils acht Folgen der beiden ersten Staffeln. Erneut dient ein Roman von Volker Kutscher als Vorlage, diesmal ist es Band zwei der Reihe – „Der stumme Tod“. Der spielt 1930 und beschäftigt sich mit einem Todesfall in den Berliner Filmstudios. Gereon Rath und Charlotte Ritter sollen herausfinden, ob es ein Unfall oder ein Mord war.

Babylon Berlin Staffel 3
Wird „Der Armenier“ auch in der dritten Staffel noch dabei sein?

Babylon Berlin Staffel 3: Viel Politik

Die beiden Darsteller Volker Bruch und Liv Lisa Fries sind bereits als Rückkehrer bestätigt. Auch Benno Führmann ist als neuer Vorgesetzter Oberst Wendt wieder dabei. Und wird diesmal auch eine größere Rolle spielen als in den vorherigen Staffeln. Neben dem möglichen Verbrechen im Film-Milieu soll auch der Tod von Horst Wessel, der von KPD-Mitgliedern 1930 getötet wurde, in der neuen Staffel zum Thema werden. Somit dürften die Nationalsozialisten in Babylon Berlin Staffel 2 auch einen breiteren Raum einnehmen als in den ersten beiden.

Ohnehin dürfte eines der Erfolgsrezepte der Serie, die Verquickung von Krimi und Zeitgeschichte, auch in der der nächsten Staffel wieder als historischer Überbau der Staffel dienen. Regie und Drehbuch wird erneut das Trio Tom Tykwer, Henk Handloegten und Achim von Borries übernehmen, das bereits die ersten beiden Staffeln geschrieben und gedreht hat. Nach groben Schätzungen werden Sky-Abonnenten demnach zwischen Winter 2019 und Frühjahr 2020 mit den zehn neuen Folgen rechnen können. Die ARD wird ein knappes Jahr später die Senderechte erhalten. 

Und auch Romanleser können wieder problemlos zusehen. Wie schon „Der nasse Fisch“ wird auch der zweite Roman wieder lediglich als grobe Vorlage dienen, aber sicher verändert und erweitert werden, um als Serie zu funktionieren.

Die Kritik zu den beiden ersten Staffeln gibt es hier.